animal.press / Zu 4000 Tierstorys / Medizin / 01557 Hydrotherapie beim Fuchs

fox hydrotherapy

#92944    Kein Model Release;
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Appetit auf Hundefutter kostete fast Basils Leben Schwester Claire brachte Füchslein Moody wieder auf die Beine Immer wieder hatten Spaziergänger im englischen Tranby Lane dem lokalen Tierschutzverein von einem jungen Fuchs berichtet, der in Parks, Gärten und Feldern auftauchte. Das auffällige Tier hatte seine Nase wohl zu tief in eine weggeworfene Dose mit Hundefutter gesteckt und kam nicht mehr aus ihr heraus. Mit dem unlösbaren Maulkorb aus Blech konnte es weder fressen noch trinken. Doch immer noch war es so fit und auf der Hut, dass es einfach nicht gelang, das arme Tier zu fangen und von seinem Maulkorb zu befreien. Doch eines Tages war es zu schwach, einem Auto auszuweichen, als es die Straße überquerte. Als das junge Füchsein Basil, das durch seine traurige Geschichte in der ganzen Gegend bekannt und beliebt war, in die Swanbridge Tierklinik im englischen Tranby Lane eingeliefert wurde, schien es schon mehr tot als lebendig. Tierfreunde hatten es nach seinem Unfall am Rande der Straße gefunden, befreiten es zuerst von der Dose. Tierarzt John Levinson (57): „Das Tier konnte sich nur noch auf den Vorderbeinen bewegen, es war vollständig abgemagert und dehydriert. Wir haben es sofort an den Tropf gehängt.“ Der Tropf rettete sein Leben – doch was war mit den Hinterbeinen? Das Röntgenbild brachte Klarheit: Der Zusammenstoß mit dem Auto hatte seine Hüfte gebrochen. Levinson hatte eine Menge Erfahrung mit den sehr ähnlich gebauten Hüften von Hunden, die er zu operieren hatte. So verlief die erste Hüft-OP für einen jungen Fuchs erfolgreich! Und auch die folgende Reha wurde genauso durchgeführt, wie es in der Klinik bei Hunden üblich ist. Unterstützt durch Hydrotherapie. In einem warmen Wasserbad mit Strömung konnten die Muskeln und natürlichen Bewegungsabläufe unter den Händen von Tierphysiotherapeutin Claire Moody (44) in wochenlangen Trainingsrunden wieder hergestellt werden. Eine Art Tretmühle im warmen Wasser, die das Gewicht von den noch schwachen Knochen nimmt. Doch bei aller Zuwendung war Basil ein schwieriger Patient. Moody: “Basil ist ein Wildtier, war anfangs super nervös. Wir mussten ihn medikamentös beruhigen damit er an seiner Genesung mitarbeiten konnte wie ein braver Hund.“ Inzwischen ist Basil wieder auf den Beinen, bei bestem Appetit. Nur in die Freiheit wollen die Tierschützer das Füchslein, das sich so sehr an Menschen gewöhnt hat, nicht mehr entlassen. Seine neue Bleibe ist ein großes Freigehege in einem Wildpark, wo es im Schutz von Menschen doch leben kann, wie es mag. „Ist es nicht seltsam“, sagt Claire Moody, „das Basil trotz aller schlechter Erfahrung noch immer so sehr auf Hundefutter steht?“

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Fuchs Basil
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