animal.press / Zu 4000 Tierstorys / 03026 Dachsbabys gerettet

Dachsbabys

#158949    Kein Model Release;
Dachsbabys
Zwei Dachsbabys mit Schutzengel Ein aufmerksamer Baggerfahrer bemerkte die Däumlinge Ichenheim, Baden Würtemberg - Klein und hilflos, fast zerbrechlich sahen die beiden Dachsbabys aus, die Monika Ehrlacher in die Arme gelegt wurden. Die Geschwister wurden bei Erdarbeiten an einem Rheindamm bei Nonnenweier von ihrer Mutter getrennt. Der aufmerksame Baggerfahrer hatte gesehen, dass sich in seiner Baggerschaufel etwas regte. Zwei winzige Tierbabys, kaum größer als Mäuse. Ihr Bau war zerstört, die Mutter nirgends zu finden. Die Frau des Baggerfahrers brachte das Pärchen schließlich zur Tierhilfs- und Rettungsorganisation (THRO) nach Ichenheim. "Womöglich wurde die Dächsin überfahren. Die drei Wochen alten Babys waren aber so gut genährt, dass die Mutter zumindest am Tag zuvor noch bei ihnen gewesen sein muss", vermutet Ehrlacher, stellvertretende Vorsitzen der THRO. „ Wir haben sie auf eine Wärmflasche gelegt und alle zwei-drei Stunden mit einer speziellen Hundemilch aus der Schoppenflasche gefüttert.“ Zwar sind die beiden inzwischen aus dem Gröbsten raus, doch sie halten ihre Ziehmutter auch jetzt noch auf Trab. Als sei das dauernde Fläschchen geben nicht schon anstrengend genug – die Dachse hätten zudem noch ihren eigenen Kopf, wie sie trinken möchten: „Eines krabbelt bis zur Schulter hoch und will nur dort gefüttert werden.“ Es sei eine ganz neue Erfahrung, lacht die Tierfreundin. Seit sie zehn Wochen alt sind, bekommen sie auch feste Nahrung. In ihrem neuen Zuhause wachsen und gedeihen Nobby und Elfi, wie die beiden Wonneproppen genannt werden. „Schon im Alter von sechs Wochen wurden sie zu Fernsehstars“, lacht Monika. Mehrere regionale Filmteams waren zu Besuch, um sie zu filmen. Wenn Nobby und Elfi nicht vor Kameras posieren, rennen sie den ganzen Tag auf dem Freigelände der Tierretter herum. Die beiden sind superlieb, aber auch enorm anstrengend. „Sie sind total verspielt und einfallsreich, ständig fällt ihnen etwas Neues ein. Und meistens ist es Unfug“, sagt Monika. Die beiden sollen aber keine „Haustiere“ bleiben. Nach der Aufzucht bei den Tierrettern gehen die Findelkinder auf Reisen. „In einer Auswilderungsstation in Bayern werden sie zunächst für sechs bis sieben Monate auf das Leben in Freiheit vorbereitet. Dann werden sie in die Natur entlassen.“ seufztt Monika. Der Abschied wird ihr schwerfallen.“ Aber noch bleiben sie uns ja einige Zeit erhalten. Die beiden hatten sicher mehr als nur einen Schutzengel auf ihrem Weg.“

Mehr von dieser Rubrik
Dachse mit Schutzengel
Dachse mit Schutzengel
Dachse mit Schutzengel
Dachse mit Schutzengel
Dachse mit Schutzengel
Dachse mit Schutzengel
Dachsbabys
Dachse mit Schutzengel
Dachse mit Schutzengel
Dachse mit Schutzengel
Dachse mit Schutzengel
Dachse mit Schutzengel
Dachse mit Schutzengel
Dachse mit Schutzengel
Dachse mit Schutzengel
Dachse mit Schutzengel
Dachse mit Schutzengel
Dachse mit Schutzengel
Dachse mit Schutzengel
Dachse mit Schutzengel
Dachse mit Schutzengel
Dachse mit Schutzengel
Dachse mit Schutzengel
Dachse mit Schutzengel
Dachse mit Schutzengel
Dachse mit Schutzengel
Dachse mit Schutzengel
>
<