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Mini Pony Julchen

#158825    Kein Model Release;
Mini Pony Julchen
Mini-Pony Julchen: Start ins Leben mit Hindernissen Wenn Sie morgens aus dem Stall auf die Koppel kommt, sticht der Hafer das kleine Pferdchen. Julchen wirft bei ihren wilden Bocksprüngen alle Viere von sich und schlägt mit ihren Hüfchen Löcher in die Luft. Das Mini-Pony Fohlen ist Liebling aller Pfleger und der Besucher im „Zoo der Minis“ in Aue-Bad Schlema. Der kleine Tierpark im Erzgebirge, der Heimat der Gartenzwerge, hat sich auf die Haltung von Tierzwergen spezialisiert. Hier leben mehr als nur sieben Zwerge vom Zwergäffchen über Zwergziegen, Zwergpapageien … bis zu Mini-Shetties, den kleinen Ponys. Julchens Geburt in den Wochen, als der Zoo wegen der Corona-Schutzmaßnahmen für Besucher geschlossen war, war ein „Lichtblick für uns alle“, sagt Zoochefin Bärbel Schröller (52). „Wir hatten Mutter Jacky (16) im Auge und auf die Geburt gewartet.“ Doch dann der Schock: Bei der schwierigen Geburt hatte sich ein Hinterlauf verdreht. Julchen konnte nicht aus eigener Kraft aufstehen. Obwohl das neugeborene Pferdchen kaum 7 Kilo wog, gab der verdrehte Lauf immer wieder nach und Julchen landete auf dem Hinterteil im Stroh. „ Die Mutter trippelte nervös, und stieß ihr Baby immer wieder mit der Nase an, um ihm beim Aufstehen zu helfen“, sagt Josefine Nöbel (20). Beruhigend sprach sie auf Jacky ein, als sie Julchen auf die Beine hob und das Köpfchen an die Milchquelle führte. Die nächsten drei Tage brauchte Julchen noch Josefines Hilfestellung beim Trinken. „ Das wächst sich aus“, konnte die Tierärztin die Belegschaft des Zoos beruhigen, die ihr jüngstes Sorgenkind ins Herz geschlossen hat. Bewegung an der frischen Luft würde das Beinchen stabilisieren. Die Ponys draußen auf der Koppel hatten in den letzten Tagen schon immer durchs Stallfenster geschaut. Sie wollten das neue Herdenmitglied kennenlernen und begrüßen. „Doch für den Trubel war unsere Kleine noch nicht stabil genug.“ Sagt Bärbel Schröller. Hinterm Stall reservierte sie eine separate Mutter-Kind-Koppel. Hier konnten sie sich bewegen und die Herde konnte das neue Fohlen schon mal durch das Gatter begrüßen. Über die Stufe vom Stall zur Koppel mussten die Pfleger das zarte Pferdchen in der ersten Woche noch tragen. Inzwischen ist Julchen fit wie ein Turnschuh- keine Spur mehr von einem Handicap. Nach der Corona-Schließung ist der Zoo wieder für Besucher offen und manche kommen, um Julchen zu sehen. In den lokalen Tageszeitungen des Erzgebirges hatten sie das Schicksal ihres Lieblings von Anfang an verfolgt. Bärbel Schröller: “In schweren Zeiten hat sie uns Hoffnung gegeben.“ Claus M.Schmidt

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