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Bear, Koalaretter auf

#158203    Kein Model Release;
Bear, Koalaretter auf
Held auf vier Pfoten Bear hat einen Riecher für Koalas animal.press Monatelang wüteten die Buschbrände in Australien, verwandelten Wälder von der Fläche Österreichs in Asche. Millionen von Tieren verloren ihr Leben in den Flammen – darunter vermutlich 30 000 Koalas. Einige hatten Glück und konnten gerettet werden. Mit mehr oder weniger starken Verbrennungen kamen sie in Pflege. Mancher Patient, der heute in den Hospitälern für Koalas behandelt wird, verdankt sein Leben „Bear“, einem Spürhund für ganz besondere Fälle. Einige Tage, nachdem die Brände in einem Waldstück abgeklungen sind, erlaubt die Feuerwehr den Tierrettern die Wälder zu betreten und nach überlebenden Tieren zu suchen. Helfer der Tierschutzorganisation „International Fund for animal Wellfare“ bekommen dabei Unterstützung durch einen eigens für die Suche nach Koalas ausgebildeten Hund. Der Mischling zwischen Border Collie und einem australischen Hütehund (Koolie) hat sich als unbeirrbares Supertalent erwiesen. Bei der Arbeit trägt Bear Schutzschuhe, damit er sich nicht an den Resten der Glut verbrennt, die noch immer unter der Asche glimmt. Wenn er sich unter einem Baum in die Asche legt und nach oben schaut, ist das für Marley und seine anderen Begleiter das Zeichen, dass sich im Wipfel des Baums ein Koala versteckt. Marley: „Bei Gefahr klettern sie instinktiv in die Wipfel. Wenn das auch bei diesen Feuern nicht unbedingt die beste Lösung ist.“ Doch manchmal blieb ein Tier doch von den Flammen verschont. Dann klettert ein fitter Helfer mit Steigeisen den Baum hinauf und packt den Koala in einen Sack. Marley: „Die sind oft so geschwächt und lethargisch, dass sie nicht einmal mehr versuchen zu flüchten. Dafür nehmen sie dankbar Wasser aus der Flasche.“ Nach der Erstversorgung von Brandwunden geht es in die nächstgelegene Auffangstation. Viele Tierparks, wie der von Port Macquarie und Kangaroo Wildlife Park haben inzwischen regelrechte Hospitäler für Koalas eingerichtet. Manche ihrer Patienten sind auf dem Weg der Besserung und dürften bald fit sein für einen Neustart in der Freiheit. Doch das braucht Geduld. Denn die verbrannten Wälder werden die Koalas nicht von heute auf morgen wieder mit frischem Grün ernähren können. Nur gut, dass Eukalyptusbäume solche Feuer überstehen und wieder austreiben. Bis dahin müssen die Schützlinge noch mit gepflückten Eukalyptusblättern versorgt werden, die ein Heer von freiwilligen Helfern heranschafft. Ob ihre Patienten in der Freiheit später einmal nicht die Sehnsucht nach Menschen plagen wird? Über diese Frage muss Koalakennerin Deana Mitchel vom Kangaroo Island Wildlife Park herzlich lachen: „Koalas sind Einzelgänger. Sie freunden sich nicht einmal mit ihren Artgenossen an. Wir müssen uns also nicht sorgen, dass sie uns einmal vermissen werden.“ CMS

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