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Buffys Schicksal rettet Hunde

#157004    Kein Model Release;
Buffys Schicksal rettet Hunde
Buffys Schicksal rettet Hundeleben
Als ihr liebes Malteserhündchen Buffy beim Spaziergang vor den Augen von Paul und Pam von einem Koyoten gepackt, geschüttelt und verschleppt wurde, war die Trauer groß. Ihre Buffy blieb verschwunden.
Anderen Hunde und Haltern sollte dieses Leid erspart bleiben. Pam und Paul entwickelten eine vor Stacheln starrende Weste, die Hunde und Katzen vor Koyoten schützen soll. Die Gefahr ist allgegenwärtig. An Waldbrände und sporadische Erdbeben, an Smog, Wasserknappheit, Erdrutsche und Stromausfälle hat man sich im sonnigen Kalifornien gewöhnt. Doch nun geht eine neue Angst um in den Villen von Hollywood. Die Angst vor einem unheimlichen und verschlagenen Killer, und vor dem kein Haustier sicher ist. Nachts lässt ein Jodeln von den Hängen in Beverly Hills die Bewohner der Bungalows von Hollywood frösteln. Es ist das Heulen der Kojoten. Die gab es in den Bergen schon immer – doch jetzt wird das Jodeln vielstimmig beantwortet aus Grünanlagen, Parks und Gärten vom Sunset Boulevard und anderen ersten Adressen. Aus vielen hungrigen Kehlen. Eine neue Generation von Urban Coyotes - Stadtkojoten streift durch die Anwesen. Sie sucht nach Beute und ihre liebsten Opfer sind die verhätschelten Haustiere der Reichen. Je fetter - je lieber. Wer in den besseren Vierteln unter den weltberühmten „Hollywood“ Lettern nicht schon einen Hund oder eine Katze in einem unbeaufsichtigten Moment verloren hat, der kennt wenigstens einen Nachbarn, der um sein Tier trauert und auf die Kojoten schimpft. Jessica Simpson verlor ihren Maltipoo Daisy durch eine Koyotenattacke, Ozzy Osbourn seinen Pomeranian „Little bit“. Sylvester Stallone, Miley Cyrus, Demi Moore und Katherine Heigl berichten von bedrohlichen Begegnungen ihrer vierbeinigen Lieblinge mit Koyoten. Manche Stars lassen ihre Hunde nur noch in Begleitung ihrer Bodyguards nach draußen. Gerade die kleinen, die in Hollywood so populären Hündchen im Handtaschenformat sind gefährdet. Das „California Department of Fish and Wildlife“ in Sacramento, das sich um die Stadtkojoten kümmert, beruhigt alle Halter größerer Kaliber. Hunde mit einem Gewicht über 30 Kilogramm gelten der Behörde nicht als gefährdet. Vorsorglich patroullieren Ranger durch die Anlagen, legen sich auf die Lauer, wo die Koyoten bereits zugeschlagen oder gar einen sehnsüchtigen Blick durchs Fenster auf die Katze geworfen haben. Für ganz ängstliche Halter hat die Firma CoyoteVest von Pam und Paul Mott Sicherheitsanzüge entwickelt, die den Liebling mit Stacheln und Borsten vor Übergriffen schützen soll Scheint es doch, dass Amerika den Krieg gegen den Schäferhund-großen Vetter des Wolfs verloren hat. Trotz enormer Abschusszahlen. Der Kojote ist vogelfrei, zählt nach amerikanischem Gesetz nicht zum jagdbaren Wild und jeder darf ihm jederzeit nachstellen. 400 000 Kojoten werden jedes Jahr in den USA getötet, rund einer pro Minute. Und doch gab es noch niemals so viele Kojoten im Land, wie heute. Die Jagd scheint das Tier, das die Azteken „Coyotl“, den Trickreichen nannten, eher anzuspornen, und die zunehmende Besiedlung schafft ihm neue sichere Lebensräume. Denn der "Trickreiche" scheint ganz genau zu wissen, dass zwischen Häusern nicht geschossen wird, und dass in Städten und Vororten anders als im Farmland kein Gift liegt. So kommt es, dass die Wildlife-Ranger bei den Räubern eine deutliche Landflucht verzeichnen. Klug nutzt der "Trickreiche" die ökologischen Marktnischen, die sich in unseren modernen Zeiten öffnen. Und die findet der Überlebenskünstler, der nicht zu fein ist, sich von Müllhalden oder aus einer Mülltonne zu bedienen, der Hunde, Katzen ebenso frisst, wie Ratten und Mäuse, praktisch überall. Wie schützt man seine Tiere? Das Landwirtschaftsdepartment von Los Angeles County verteilt Merkblätter und gibt den besorgten Tierhaltern Rat im Internet (http://acwm.co.la.ca.us/scripts/coyo.htm). „Stellen Sie Hunde- und Katzenfutter niemals nach draußen!“, wird dort geraten. Wer keinen Internet-Anschluss hat, findet die Merkblätter „Coping with Urban Coyote in Los Angeles County“ neben weiteren Tipps im Briefkasten. Mülltonnen sind mit einer soliden Kette zu verschließen, damit die Tiere sich nicht bedienen können. Essensreste sollen mit ein paar Tropfen stinkendem Ammoniaks vor dem Entsorgen für Koyotennasen vergällt werden. Bewegungsmelder am Haus sollen heimliche Koyotenbesuche durch grelles Licht dem Schutz der Dunkelheit entreißen. Gebüsche und Vegetation rings ums Haus sind bis auf Rasen und Moos zu entfernen. Der letzte Tipp dürfte dem 45. Präsident der USA, der sich ja auch mit Mauerbauplänen beschäftigt, gefallen. Wenn er auch das freiheitsliebende Land grundlegend verändern dürfte. Empfiehlt doch der Leitfaden "Leben mit Koyoten": Schützen sie ihr Grundstück mit einem Zaun, der mindestens zwei Meter hoch ist. Der Zaun muss mindestens 50 Zentimeter tief in den Boden reichen, um eine Unterwanderung zu verhindern. Der Zaun soll an der Oberkante im Winkel von 45 Grad nach außen ragen und auf der ganzen Länge mit wenigstens drei Lagen elektrischer Weidezäune gegen das Übersteigen gesichert werden. 100 prozentig sicher ist dieses postsozialistische Maschendrahtzaun-Modell aber immer noch nicht. Denn Katzenhalter, die ihr Grundstück dergestalt einbunkern, erhalten den Tipp, alle paar Meter auf ihrem Grundstück Holzpfosten zu platzieren. Auf den obenauf installierten Plattformen kann sich der Stubentiger in Sicherheit bringen, wenn doch mal ein trickreicher Koyote den Schutzwall überwindet. CMS

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