animal.press / Zu 4000 Tierstorys / AAA Frei und picmaxx off / 03753 Pandas in Wolong

s3753 Pandakrabbelstub

#156206    Kein Model Release;
s3753 Pandakrabbelstub
S3753 – Baby-Boomer in der Panda Krabbelstube c animal.press Chengdu Pandazentrum, Sezuan, China - Nach dem ersten Fläschchen am Morgen kommen die Pandabärchen auf eine weiche Decke in ihren Laufstall. Doch bis die Pflegerin die Milchschnäutzchen gesäubert und die Bäuchlein massiert hat und ablegt, sind die Augen der Tierbabys schon längst zugefallen. Zeit für eine kurze Teepause bei den Pflegerinnen, die alle Hände voll zu tun haben. Schließlich gibt’s im Pandazentrum einen erfreulichen Babyboom zu melden, der schon seit Jahren anhält. In diesem Jahr dürfte der Rekord von 17 Babys in 2017 schon wieder eingestellt werden. Die seltene Art der Pandabären, Symbol des internationalen Naturschutzes hatte Tierfreunden Sorgen bereitet. Gab es doch in den Bambuswäldern an den chinesischen Hängen des Himalaya weniger als 1600 dieser Großen Pandas, die wegen ihrer Hauptnahrungspflanze auch als Bambusbären bekannt sind. Im Pandazentrum und engagierten Zoos wollte es mit dem Nachwuchs nicht so recht klappen. Geburten fanden nur alle Jubeljahre statt, Pandas galten als ausgesprochen sexfaul. Doch dann fanden Verhaltensforscher und Tierärzte, wie sich die wenigen Tage im Jahr feststellen lassen, während denen ein Pandaweibchen empfängnisbereit ist. Seitdem läuft es mit dem Nachwuchs wie am Schnürchen. So gut, dass die einst für viel weniger Babys eingerichtete Krabbelstube bald aus allen Nähten platzt. Normalerweise sind Pandas äußerst liebevolle Mütter, die ihre Babys mit großer Hingabe betreuen. Das funktioniert in der Regel perfekt – doch die neuen Methoden haben dazu geführt, dass viele Mütter Zwillinge bekommen, was sie angesichts der intensiven Betreuung, die so ein Baby, das bei der Geburt kaum größer als ein Goldhamster ist, einfach überfordert. Nur in den seltensten Fällen schafft es die Mutter, alle beide aufzuziehen. Damit keines der kostbaren Babys auf der Strecke bleibt, übernehmen geschulte Pfleger im Pandazentrum in kritischen Fällen Aufgaben der Mutter. Manchmal nur stunden weise als Entlastung, manchmal aber auch für volle drei Monate. Vom ersten Lebenstag bis zum Ende des dritten Monats. „Dann nämlich sind die Kleinen schon so aktiv, quirlig und verspielt wie junge Hundchen“, schildert unsere Fotografin Dafna Ben Nun aus Israel, die als eine der wenigen Gäste Zugang in die Krabbelstube der allerkleinsten bekam. „Ich wurde vorher in einer sterilen Schwesternmontur eingekleidet, musste eine Op-Haube und Mundschutz tragen. Es war ein unvergessliches Erlebnis.“ Und schließlich durfte Dafna auch noch mit einem sechs Monate alten Pandakind schmusen, das mit seinen Altersgenossen bereits im geräumigen Außengehege klettern, mit Kumpels spielen und Bambus schmausen konnte. Dafna.“Hier geht es eigentlich zu, wie bei Menschenkinder. Erst kommt die Krabbelstube, dann der Kindergarten – und die Freigehege sind so etwas wie eine Vorschule, die sie auf ein Leben in der Freiheit vorbereiten soll.“

Mehr von dieser Rubrik
s3753 Pandakrabbelstub
Baby-Boom bei Bambusbären
KIndergarten der Bambusbären
KIndergarten der Bambusbären
KIndergarten der Bambusbären
KIndergarten der Bambusbären
KIndergarten der Bambusbären
Daphne Ben Nun
KIndergarten der Bambusbären
KIndergarten der Bambusbären
KIndergarten der Bambusbären
KIndergarten der Bambusbären
KIndergarten der Bambusbären
KIndergarten der Bambusbären
>
<