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Brillenbären in Machu Pichu

#152502    Kein Model Release;
Brillenbären in Machu Pichu
Brillenbären kehren zurück Ein ganzes Jahr lang war ein Team aus 30 geschulten Spurensuchern in den tropischen Anden unterwegs. In Höhen von 1000 bis 5000 Metern, in Geröllwüsten, Nebelwäldern und dürren Trockenwäldern fahndeten sie nach Brillenbären. Sie dokumentierten Schlafbäume, sammelten Kotproben, um die Ernährung der Tiere zu analysieren. Mit diesen Proben können die Experten die DNA einzelnen Tieren oder Verwandten zuordnen. Wie alle Bären, so sind auch die Brillenbären Südamerikas Einzelgänger. Eine Ausnahme bilden nur die Mütter. Sie leben mit ihrem Nachwuchs für zwei Jahre zusammen. Wie sich gezeigt hat, sind Brillenbären aber weniger territorial als ihre Vettern, die Braun- und Schwarzbären Nordamerikas. Ihre Reviere überlappen und man duldet auch den Nachbarn auf seinem eigenen Bezirk. Volkszählung in den Anden – In Bolivien, Ecuador, Peru und Kolumbien und Venezuela konnten die Forscher insgesamt 24-25000 Tiere nachweisen. Für den Naturschutz sind die einzigen Bären Südamerikas überaus kostbar. Sind sie doch Symbole für eine unberührte Wildnis mit den unterschiedlichsten Lebensräumen. Die Heimat der ungewöhnlichen Bären, die klettern können, wie die Affen, die auf Bäumen schlafen und vorwiegend vegetarisch von Bromelien, Tillandsien und anderen Pflanzen leben, wird durch Straßen, Landwirtschaft, Bergbau und Zersiedlung zunehmend kleiner. Naturschützer sahen vor einigen Jahren gar das Aus für die Art bereits im Jahre 2030. Inka Festung erobert – Doch mit dem Aussterben scheint es der Brillenbär nicht sonderlich eilig zu haben. Wie die aktuelle Zählung zeigt, haben die Bären Territorien zurück erobert, aus denen sie seit Jahrzehnten verschwunden waren. Sehr zur Überraschung der Experten sogar Plätze, in denen es vor Menschen nur so wimmelt. So sorgte kürzlich ein junger Brillenbär für Aufregung, als er zwischen Pulks von Touristen durch die alte Inka Stadt Machu Picchu stromerte. Bei dem inzwischen für die berühmte Kultststätte bedrohlichen Besucheraufkommen von 3 Millionen ausländischen Touristen pro Jahr war das wirklich nicht zu erwarten. Erst als alle Fotoapparate und Handys auf das Tier gerichtet waren, wurde dem Ärmsten die Aufmerksamkeit zu viel und er trollte sich in die umliegende Schutzzone. Projektleiter des Schutzprogramms Dr. Isaac Goldstein freut sich, dass die Bären längst verlorene Lebensräume wieder besiedeln. Durch Schutzmaßnahmen und das Jagdverbot haben die Tiere ein wenig ihrer Menschenscheu verloren: “Es ist faszinierend und macht Hoffnung, dass die enormen Besucherströme von Machu Picchu, die Bären nicht davon abhalten konnte, ihren angestammten Lebensraum nach vielen Jahren wieder in Besitz zu nehmen.“

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