Baron der Superhund ©animal.press Schäferhund hilft im Haushalt und
bringt Alexander (5) zum Kindergarten Fast zwei Jahre ist es her, dass
Linda Riley (31) den zwölf Wochen alten Baron aus dem Tierheim geholt hat.
„Keiner wollte ihn haben“, sagt die Hundetrainerin. Er war der letzte aus
seinem Wurf, etwas kränklich und nicht so proper wie die anderen. Doch
Riley hat sofort erkannt, dass er etwas Besonderes ist und ihn
aufgenommen. Mittlerweile hat er, wie ihr Sohn Alexander (5), seinen
festen Stundenplan und seine Aufgaben im Haushalt. Jeden Morgen weckt er
Alexander mit einem feuchten Schmatzer und begleitet ihn nach dem
Frühstück in die Vorschule. Anschließend hilft er der alleinerziehenden
Mutter im Haushalt. Die erfahrene Hundetrainerin hat ihm beigebracht, wie
er die dreckige Wäsche in die Waschmaschine einfüllt, wie er Geschirr in
die Spulmaschine einräumt und wohin er die Spielsachen von Sohn Alexander
aufräumen soll. Wenn Linda Riley keine Zeit hat, schickt sie Baron die
paar Straßen bis zur Vorschule vor, um Alexander abzuholen. Vor allem für
ihn ist Baron eine wichtige Bezugsperson geworden.. Es liegt in der Natur
des Schäferhunds, sein Rudel zu bewachen, und so fühlt sich Alexander bei
seinem vierbeinigen Freund besonders sicher – und Linda muss sich keine
Sorgen machen. Sie weiß, dass Baron ihren Sohn vor allen Gefahren
beschützen würde. „Er ist wie ein übervorsichtiger Papa. Wenn wir draußen
sind passt Baron immer auf und schaut, dass Alexander sich nicht zu weit
von mir entfernt“, sagt sie. Gerade, wenn die Eltern getrennt leben, kann
ein Hund, laut Studien, ein wichtiger Trost sein. Er vermittelt
Geborgenheit und kann den Kummer lindern, sodass betroffene Kinder weniger
unter dem Verlust leiden. Neben seinen ganzen anderen Tätigkeiten, hilft
Baron Alexander auch bei den Hausaufgaben. Wenn er das Laut-Lesen übt,
liegt Baron aufmerksam vor seinen Füßen und lauscht. Da macht es auch
nichts, wenn Alexander mal etwas falsch liest oder etwas länger braucht –
Baron ist ein geduldiger Zuhörer, der keinen Druck macht oder nervös wird.
Wenn dann endlich alle Hausaufgaben erledigt sind, ist es Zeit miteinander
draußen zu spielen und zu toben, bei Wind und Wetter. Am Ende so eines
langen Tages, bringt Baron Alexander noch sein Stofftier ans Bett und legt
sich selber auf seine Decke neben ihn, um auch im Schlaf über seinen
kleinen Freund zu wachen.