Eine Forschergruppe an der Universitaet Rostock hat ein lange bestehendes Raetsel geloest: Wie finden Seehunde ihre Beute, wenn sie sich am Grund oder im Sand versteckt?
Seehunde nutzen hierfuer die Atemwasserstroeme von Plattfischen. Plattfische wie zum Beispiel Flunder, Scholle, Seezunge oder Steinbutt verursachen Wasserbewegungen durch ihre Atmung, und Seehunde spueren diese Wasserbewegungen mit ihren Barthaaren auf, selbst wenn sich der Seehund dabei mit Geschwindigkeiten von einem Meter pro Sekunde unterwegs ist und wenn weitere Stroemungen durch Wind und Wellen vorhanden sind.
Quelle:Hydrodynamic detection and localization of artificial flatfish breathing currents by harbour seals (Phoca vit (www.marine-science-center.de) Neun Tiere wurden getestet und teils mit Augenmasken versehen, um schlechte Sichtbedingungen unter Wasser zu simulieren.Die Tiere nehmen freiwillig und mit Begeisterung an den Experimenten teil, sagt der Biologe und Physiker Dr. Wolf Hanke vom Marine Science Cente:Man merkt, dass die experimentelle Aufgabe ihrem natuerlichen Verhalten nahekommt.
Die Forscher sehen in ihren Ergebnissen neben der sinnes- und kognitionsbiologischen Bedeutung auch eine v?kologische Relevanz. In zukvºnftigen Experimenten wollen sie unter anderem untersuchen, welche Faktoren diesen Weg des Beuteerwerbs stv?ren kv?nnen. *** Local Caption *** Wolf Hanke, Uni Rostock, animal.press
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