Berchtesgaden: Dass der Storch die kleinen Kinder bringt, ist ein nettes Kindermärchen. Doch irgendwo ist da auch ein Fünkchen Wahrheit dabei. Denn nachdem Falkner Wolfgang Czech im Adlergehege am Obersalzberg seit zwei Monaten den kleinen Storch „Sissy“ aufpäppelt, hat sich vor gut einem Monat Mankeinachwuchs eingestellt. Sieben kleine Erdhörnchen bevölkern das Adlergehege und sorgen für Action auf dem Murmeltierstein und im gesamten Gehege. Die Eltern, von Falkner „Bonny and Clyde“ genannt, passen sehr gut auf ihren Nachwuchs auf und überwachen deren Aktivitäten. Aber auch Wolfgang Czech wacht mit Argusaugen über die kleinen Nager, die für streunende Hunde, wilde Katzen, Marder, Füchse und Greifvögel eine lohnende Beute sind.
„So etwas ist wohl einmalig, denn normal sind pro Wurf zwei bis fünf Junge. Sieben sind schon eine große Ausnahme, zumal Bonny auch nur sechs Zitzen hat. Inzwischen fressen die Jungen aber auch schon ganz normal und so hoffe ich wenigstens vier von ihnen durchzubringen“, erklärte Falkner Czech.
Im steinigen Murmeltiergarten leben auch Mäuse, die sich das ausgelegte Futter schnappen.
Junge Eichelhäher, Buntspechte, Amseln und Meisen bevölkern das Gehege derzeit ebenfalls in großer Zahl.
Tierliebende Besucher haben täglich von 10.00 bis 16.00 Uhr die Möglichkeit das rege Treiben im Adlergehege zu beobachten. Allerdings ziehen sich die sieben Murmeltiere in der Mittagszeit in ihren Bau zurück und halten dort Mittagsschlaf.
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