Hundedress gegen Grasallergie © animal.press „Erst dachte ich, dass unser Alfie Flöhe hat. Besonders am Bauch, wo das Haar so dünn ist, war er mit roten Punkten übersäht.“ Frauchen Joanne Mitchell (50) aus dem englischen Cullingworth desinfizierte Alfies Schlafkörbchen, wusch ihn mit Antifloh-Shampoo und puderte ihn. Doch es wurde und wurde nicht besser – ständig musste sich Alfie kratzen. Weil es besonders schlimm nach Spaziergängen ins Grüne war, tippte der Tierarzt schließlich auf eine Allergie. Pflanzenpollen auf der Haut hatten den Juckreiz verursacht – und eine Desensibilisierung, wie sie bei Menschen vorgenommen wird, die unter Pollenallergie leiden, ist für Hunde noch nicht möglich. Nur am Meeresstrand, wo keine Pflanzen wachsen, blühte Alfie förmlich auf. „Aber wir konnten doch nicht für jedes Gassigehen zum Meer fahren“, sagt Joanne. Und mit einem Sinn fürs praktische probierte sie, die Pollen von der empfindlichen, besonders betroffenen Bauchseite fern zu halten. Alfie bekam einen hautengen, elastischen Ganzkörperanzug aus Lycra. Seitdem kann Alfie beschwerdefrei durch hohes Gras und durch Büsche laufen. „Manche Leute gucken mich komisch an, weil ich meinen Hund im Sommer und bei bestem Wetter mit einem Ganzkörper-Anzug ausführe – aber im Winter, bei Schnee und Eis brauchen wir den nicht – da gibts eh keine störenden Blütenpollen.“ Alfie scheint zu verstehen, warum er den Anzug braucht. „Kaum hole ich seine Leine vom Haken, packt er das Lycra-Teil und bringt es mir. Dann stellt er sich so hin, so dass ich es ihm überziehen kann und hebt brav jede Pfote, damit er hineinschlüpft. Der Stoff scheint ihn überhaupt nicht zu stören – manchmal bleibt Alfie den ganzen Tag über angezogen. Der angenehme Nebeneffekt für Hausfrau Joanne: „Alfie haart nicht in die Wohnung. Ich kann seine Haare abends einfach von seinem Pullover ausbürsten. Und mit der Mode kann ich jetzt auch gehen. Alfie hat schon eine kleine Garderobe voller Klamotten in seiner Größe. Manchmal gehen wir im Partnerlook.